
Experimentelles Schatten- und Objekttheater
Beginnend mit dem Mythos der Nornen in der nordischen Mythologie, über die frühe Neuzeit und die Verurteilung von Frauen zum Tod auf dem Scheiterhaufen, führt die Inszenierung hin zur Hypothese einer Zukunft, die von Maschinen beherrscht wird. In der die Maschine, die Cyborg, die neue Hexe sein könnte.
Einen roten Faden durch das Stück ziehen immer wiederkehrende Szenen der “Weird sisters”, den prophetischen Hexen aus Shakespears “Macbeth”.
In Symbiose mit dem Text wandelt das Bühnenbild wirkungsvoll Struktur und Aussehen in den einzelnen Kapiteln. Ein Schwerpunkt liegt auf Licht und Schatteneffekt, skurrilen erzählenden Requisiten und „rituellen“ Bewegungen.
Kompositionen, Klangteppiche und Sounddesigns geben dem Geschehen auf der Bühne den eigenen Rhythmus, Spannung und den dramatischen Rahmen.
Entwicklung, Bau und Spiel: Federica Menegatti / Christiane Guhr
Sound, Komposition: Arystan Petzold
Foto: Eric Vogel
gefördert durch die KdFS und das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden